Jod & Tenside
VÖ: 11. Oktober 2019

Jod & Tenside
Man muss (und vor allem sollte) vielleicht nicht immer gleich „Punk“ rufen, wenn drei Musiker auf einer Bühne stehen und Gitarre, Bass und Schlagzeug spielen.
Für Punk sind diese Kerle definitiv zu alt, die Texte viel zu ausgefuchst und vom Lebensunwillen gleichermaßen geprägt wie vom täglichen Straucheln, der
Suche nach Wahrhaftigkeit, Eingeständnissen des Scheiterns und dem Wahnsinn
nach wie vor nur einen Fußbreit voraus.
Vermutlich trägt vor allem das Wissen um den eigenen Wahnsinn und die Haares-breite, die an selbigem vorbeiführt zu genau solchen Texten, die zwar an Punk
und Hamburger Schule erinnern, aber weitergehende Assoziationen wecken. Lenin Riefenstahl setzt bei „Jod & Tenside“ auf den Zauber der kompromisslosen Liveaufnahme.
Produzent Ralv Milberg (Die Nerven, All diese Gewalt, Karies, Human Abfall) kümmerte sich um das Mastering. Sad Sir von der Band End of Green unterstützte das
Stuttgarter Trio bei dieser EP, deren Energie sich nicht aus durchkonstruierten Riffs speist, sondern aus Texten, die dem Hörer das Herz herausreißen.
Diese EP besteht ausschließlich aus Liveaufnahmen aus dem Zeitraum von Juni 2018 bis März 2019.
Crew
Christian Rottler
Gesang, Gitarre
Marc Eggert
Bass, Produktion
Mathias Menner
Schlagzeug
Sad Sir
Gitarre
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Ralv Milberg
Mastering
Christian Werner
Artwork